Marcus allein in Südostasien
Sonntag, 28. Juli 2013
Samstag, 8. Juni 2013
Cat Tien
Montag, 3. Juni 2013
Burn and Plastiksurgery
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Offizielles Schild der Burn- und Plastikchirurgie, sogar mit deutscher Inschrift. |
Die Station ist mit der Spende einer Deutschen gegründet worden.
Mein letzter
Department Wechsel steht bevor, es geht in die Verbrennungschirurgie. Ich
werde herzlichst empfangen von Pfleger Ty, der sich wirklich rührend um das
Wohl, der ihm anvertrauten Studenten kümmert. Er zeigt mir alles und stellt
mich allen vor und weist mir sogar einen Spint zu. Er spricht, zur Abwechslung,
mal ein schlechtes Deutsch. Ist was neues, aber nicht minder anstrengend.
Martha, die letzte deutsche Studentin hier in Vietnam, wartet schon im OP auf mich. Ich genieße es eine ordentliche Erklärung der Ablaufe und Arbeit zu erhalten. Auch ist es mal schön, bisher erlebte Erfahrungen auszutauschen, was bisher nicht möglich war, da einer von uns meistens unterwegs war.
Gearbeitet wird hier von 8 bis 12. Man kann bei OP´s assistieren oder zuschauen. Alle hier sind sehr bemüht einem etwas zu erklären, gleichzeitig darf man viel mitmachen z.B. Spalthauthauttransplantieren oder Nekrosen abtragen.
Auch die Arbeitszeiten sind mehr als moderat, besonders wenn man schon vor 12 von Pfleger Ty abgerufen wird, weil dieser uns zu Essen ausführen muss. Und so kommt es vor, dass man schon um 13Uhr, satt und angetrunken auf dem Heimweg ist.
Es scheint mir die richtige Station für meine letzten Wochen in HCMC zu sein.
Martha, die letzte deutsche Studentin hier in Vietnam, wartet schon im OP auf mich. Ich genieße es eine ordentliche Erklärung der Ablaufe und Arbeit zu erhalten. Auch ist es mal schön, bisher erlebte Erfahrungen auszutauschen, was bisher nicht möglich war, da einer von uns meistens unterwegs war.
Gearbeitet wird hier von 8 bis 12. Man kann bei OP´s assistieren oder zuschauen. Alle hier sind sehr bemüht einem etwas zu erklären, gleichzeitig darf man viel mitmachen z.B. Spalthauthauttransplantieren oder Nekrosen abtragen.
Auch die Arbeitszeiten sind mehr als moderat, besonders wenn man schon vor 12 von Pfleger Ty abgerufen wird, weil dieser uns zu Essen ausführen muss. Und so kommt es vor, dass man schon um 13Uhr, satt und angetrunken auf dem Heimweg ist.
Es scheint mir die richtige Station für meine letzten Wochen in HCMC zu sein.
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Nägel bürsten lohnt sich immer |
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Der fröhliche Rest |
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St. Marcus |
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Scheint mir zu gefallen hier |
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Pfleger Ty und ich vor dem Verbrennungschirurgie Schild |
Freitag, 19. April 2013
Arbeitstage im OP
Nachdem ich schon sehr früh dazu übergegangen bin, das 7 Uhr Meetings zu schwänzen, schlage ich immer direkt im OP auf. Dort ziehe ich von Raum zu Raum, auf der Suche nach Intubationen um etwas mehr Routine zu bekommen. Nach ein 2-3 Intubationen suche ich mir eine OP raus, die Kriterien sollten sind nicht zu lange OP´s und netter Operateure. Auch halte ich mich nicht strikt an mein Department, wenn mir jemand mal etwas erklären kann, operiere ich mit, auch wenn das die Orthopäden nicht gerne sehen.
Am Anfang meiner Zeit bin ich sehr motiviert und ich bleibe öfters noch bis nach 16uhr, dies wiederum schindet schwer Eindruck, auch wenn man nichts Wertvolles beiträgt.
Das anfängliche Mysterium des Neuen lässt Schritt für Schritt nach. Schlafmangel, der überall vorhandene laute Geräuschpegel, Hitze, sehr anstrengende Gespräche und die Abwesenheit von jemanden, mit dem man sich normal austauschen kann, tragen dazu bei, dass ich die Arbeitstage als immer anstrengender empfinde und ich meine täglich Arbeitszeit eigenverantwortlich kurze.
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Popkorn gefällig? - Auf der anderen Seite des Raumes steht ein anderes OP-Team und operiert |
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Neurochirurgie Intensiv |
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Antibiotikaflaschen als Schutz vor scharfen bzw. spitzen Drähten |
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Grüße aus dem Notfall-OP |
Dienstag, 16. April 2013
Abhängen
Das man es hier oft etwas ruhiger angeht, lässt sich leicht erahnen.
Doch wie hart hier wirklich gechillt wird, möchte ich euch hier kurz mit
diversen Fotos belegen. Es wird geschlurft, gehangen und einfach überall
geschlafen. Von den Leuten hier kann man sich echt einiges abschauen, wenn es
heißt, es sich gemütlich zu machen.
Montag, 15. April 2013
Can Tho
Im Südwesten liegt das Mekong –Delta. Hier mündet der Mekong in einem Netz
von Flussarmen in das Südchinesische Meer. Die Flussarme sind über kleinere
Kanäle miteinander verbunden. Eins der zahlreichen Städtchen, die in dieser
Region liegen, ist Can Tho. Dies wird mein nächstes Ausflugsziel.
Trotz Durchfall mache ich mich freitags Abend auf den Weg. Mein Reiseführer
sagt mir, von welchem Busbahnhof die Busse ins Mekong-Delta fahren. Nach ca.
einer Stunde mit dem Linienbus quer durch die Stadt bin ich da. Ohne konkretes
Ziel geht es los. Dort angekommen, stehe ich im Nirgendwo, aber egal, es wird
sich schon der weitere Weg finden. Etwas mulmig ist mir schon, da um mich herum
nur Vietnamesen sind und man völlig unverstanden ist, außerdem ist es schon
dunkel und nicht sehr viel los. Selbst Karten lesen um den eigenen Standort
anzeigen lassen klappt in der Regel nicht. Meist geht es dann doch irgendwie
weiter. Jemand deutet auf einen Minibus, und scheint mir sagen zu wollen, dass
ich dort einsteigen soll. Woher wissen die wo ich hin muss? Mit komischem
Gefühl im Bauch, mache ich es auch, und steige dann einfach irgendwo aus.
Hat gut gepasst bin relativ nah an der Promenade, zu der ich möchte. Hier sind
Hotels und starten Boottouren. Billiges und schäbiges Hotel ist auch schnell
gefunden. Von einer angetrunkenen Frau, mittleren Alters lasse ich mich zu
einer Bootstour bequatsche. Ich bin ja schließlich deshalb auch hier. Los geht
es um 5Uhr morgens am nächsten Tag. Das Ausflugsziel sind 2 schwimmende
Märkte und danach zurück durch die kleinen Kanäle. Das Wetter ist zwar bewölkt,
aber es regnet nicht. Durch das frühe Aufstehen bin ich den Rest des Tages
ziemlich müde und chille in einem Cafe. Zufälligerweise sitzen zwei
Deutsche am Nachbartisch und spielen Karten. Coole Nummer. Frage nett, ob ich
mitspielen darf.
Bei der Rückfahrt leider einmal mehr, nicht aufgepasst. Froh den Busbahnhof
erreicht zu haben, von dem die Fernbusse nach HCMC fahren. Wurde ich direkt
abgefangen und zu einem Schalter geführt. Deutlich erleichtert noch ein Ticket
erstanden zu haben, gehe ich weiter in den Busbahnhof hinein und sehe, das dort
eine Vielzahl von Ticketschaltern sind, unter anderem natürlich von den großen
Busgesellschaften. Mist, bin mal wieder gelinkt worden! Das Resultat ist, dass
die Rückfahrt wenig komfortabel ist, d.h. 4-5 Stunden in einem zu
kleinen, vollgepackten Bus, ohne AC, auf der Landstraße( da die Autobahn Geld
kostet) und alle 20-30 min. wird gehalten um Leute aufzulesen bzw. aussteigen
zu lassen.
In HCMC angekommen, freue ich mich und habe etwas
das Gefühl nach Hause kommen.
Bootdame |
Die angebotene Ware wird einfach an die Stange gebunden |
Flooting-Market im Morgengrauen |
Markt von Can Tho |
Die Händler leben auf ihren Booten |
In der Reisnudelfabrik |
Reispapier wird hier getrocknet |
Kanäle zwischen den Mekongflussarmen |
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